Arbeitsbühne

Eine Arbeitsbühne wird auch Hubarbeitsbühne, Steiger oder Aufenthaltsbühne genannt. Es handelt sich hierbei um ein Gerät mit einer in der Höhe verstellbaren Arbeitsfläche und einem elektromechanischen oder auch hydraulischen Antrieb. Diese Bühnen dienen bei Reparatur- und Wartungsarbeiten dem Personal als eine sichere Standfläche und zugleich auch als Lagerplatz für das Werkzeug und andere Materialien. Je nach Modell und Bauform ermöglichen diese Arbeiten in bis 100 Metern Höhe oder auch mehr. Somit sind sie eine mobile Alternative zu dem konventionellen Baugerüst.

Arbeitsbühne

Was Einsatz und bauliche Anforderungen einer Aufenthaltsbühne

Der Boden eine Arbeitsbühne sollte stets geschlossen, rutschfest und auch eben gestaltet sein, um eine Standsicherheit der auf der Bühne arbeitenden Handwerker zu gewährleisten. Um zu verhindern, dass die vorhandenen Werkzeuge durch Öffnungen zu Boden fallen können, sollten eventuell vorhandene Öffnungen hier nicht größer als 15 Millimeter sein. Der Boden sollte mindestens jener Größe einer Flachpalette entsprechen. An der Unterseite dieses Bodens sollten zudem Gabeltaschen vorhanden sein, welche nach unten hin und auch zur Seite geschlossen sein sollten.

Damit Gegenstände, Personen und Materialien nicht von der Bühne herunterfallen können, muss die Bühne mit einer bestimmten Umwehrung versehen sein. Diese sollte aus einem Handlauf, der Knieleiste sowie auch einer Fußleiste bestehen, wobei jene Fußleiste eine Höhe von 15 Zentimeter aufweisen sollte, um das Herabfallen der Gegenstände oder Materialien zu vermeiden. Die Umwehrung sollte wenigstens eine Höhe von 110 Zentimeter erreichen und unlösbar mit dem Bühnenboden verbunden sein.

Arbeitsbühne

Zum Hubmast der Arbeitsbühne oder Hebebühne sollte auch ein Gitter angebracht sein, das über die Breite der Bühne reicht. Das Schutzgitter sollte wenigstens 180 Zentimeter hoch sein, um Verletzungen durch einen Hubmast sicher zu vermeiden. Das Gitter sollte zudem so engmaschig sein, dass es hier nicht möglich ist, die Hand durch jene Maschen zu stecken und somit an die Gefahrstellen eines Hubmastes zu gelangen.